Stadtmuseum St. Wendel

Dauerausstellung zur Kunst- und Kulturgeschichte

Präsentation bedeutender Persönlichkeiten aus St. Wendel

Das Museum St. Wendel befindet sich im oberen Stockwerk des 1989 eröffneten Mia-Münster-Hauses. In der Dauerausstellung zur Kunst- und Kulturgeschichte werden bedeutende Persönlichkeiten aus St. Wendel präsentiert.

Ein Ausstellungsbereich ist der Künstlerin und Namensgeberin des Hauses, Mia Münster (1894 – 1970) gewidmet. Ihre Lebensgeschichte und ihr Werk werden mit zahlreichen Modezeichnungen aus den späten 1920er Jahren in Berlin, Landschaftsbildern sowie Darstellungen des Alltagslebens der Menschen präsentiert.
Weiterhin verfügt das Museum St. Wendel über die größte Sammlung von Pastellporträts von Nikolaus Lauer (1753-1824) und seinen Schülern. Die Portraits zeigen Mitglieder der St. Wendeler Gesellschaft, von denen einige Biografien bekannt sind.
Musikliebhaber*innen können das Leben und Werk von Philipp Jakob Riotte (1776–1856) kennenlernen, der in den 1830er Jahren einer der am häufigsten aufgeführten Komponisten Wiens war.

Der gesellschaftliche Wandel im 19. Jahrhundert spiegelt sich auch in der Lebensgeschichte der Herzogin Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1800 -1831) wider, die 1824 nach St. Wendel, der Hauptstadt des damals zum Herzogtum Sachsen-Coburg gehörenden Fürstentums Lichtenberg, „verbannt“ wurde.
Ein eigener Ausstellungsbereich ist dem Namensgeber der Stadt, dem heiligen Wendelin, gewidmet. Im Mittelpunkt steht dort ein barocker Gemäldezyklus, der in 21 Bildern das Leben des Heiligen erzählt.

Die Ausstellung vermittelt gleichzeitig Wissenswertes zu Themen wie zeitgenössische Mode, Porträtmalerei und dem Übergang zur Fotografie oder die Technik des Bronzegusses.
Einen chronologischen Überblick über die Stadtgeschichte bietet die Medienstation „Rad der Zeit“.
Vier wechselnde Ausstellungen aktueller Kunst pro Jahr sind fester Bestandteil im Programm des Museums.